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Einbruchschutz

Verhaltenstipps zum Schutz gegen Einbruch

Machen Sie sich Gedanken, welche Stellen an Ihrem Haus besonders gefährdet für Einbruchsversuche sind. Meist sind das Hintertüren oder Fenster im Erdgeschoss und im Keller. Sorgen Sie dafür, dass insbesondere ebenerdige und tief gelegene Türen und Fenster, vor allem wenn Sie nicht zuhause sind, immer vollständig geschlossen und abgeschlossen sind. Gehen Sie außerdem bedacht mit Ihrem Schlüssel um, platzieren Sie ihn also nicht draußen in Nähe der Haustür. Sollten Sie den Schlüssel doch einmal verlieren, so ist es ratsam, das Schloss der Tür auszutauschen. Zudem sollten Sie Ihre Abwesenheit nicht offen nach außen zeigen. Das heißt beispielsweise, dass sie die Rollläden besser tagsüber nicht geschlossen lassen sollten. Auch die Verwendung von automatischen Lichtquellen im Eingangsbereich oder Zimmern kann abschreckend auf Einbrecher wirken.

Das macht einbruchhemmende Fenster aus

Beim Kauf eines Fensters gibt es verschiedene Eigenschaften, die zum Schutz gegen Einbrecher beitragen. Alle Fenstereigenschaften werden gesamtheitlich betrachtet und mit einer Widerstandsklasse versehen. Diese gibt anschließend Auskunft darüber, wie lange ein Einbrecher an dem entsprechenden Fenster abgehalten wird, einzubrechen. Das Ausweisen der Widerstandsklasse bedeutet, dass das Fenster einer praxisgerechten Prüfung (gem. DIN EN 1630) unterzogen wurde. Für den privaten Bereich wird meist die Klasse RC2 empfohlen. Fenster mit dieser Klasse haben unter anderem meistens Schließzapfen und einen Anbohrschutz. Grundsätzlich ist bei der Wahl eines einbruchhemmenden Fensters wichtig darauf zu achten, dass nicht nur ein einziger Riegel zwischen Fensterflügel und -Leibung das Fenster schließt und der Fenstergriff mit ausreichend Schutz ausgestattet ist.

Für eine gute Einbruchhemmung eines Fensters können Sie auf die folgenden Details achten:

  • Schließzapfen: Das sind pilzförmige Verriegelungspunkte, die sich in regelmäßigen Abständen um den Fensterrahmen herum verteilen. Das Gegenstück zu jedem Schließzapfen ist ein Verriegelungspunkt in der Fensterleibung. Wird das Fenster geschlossen, verankern sich die Schließzapfen in den Verriegelungspunkten und bieten dadurch Schutz vor Aufbrechversuchen.
  • Fensterscheibe: Viele Fensterscheiben sind erhältlich mit der äußeren Scheibe aus Verbundsicherheitsglas. Diese ist im Querschnitt als deutlich dicker zu erkennen und macht es Einbrechern schwerer, die Scheibe einzuschlagen.
  • Griffolive: Ein Fenstergriff, auch Griffolive genannt, mit Schloss sorgt dafür, dass auch ein gekipptes Fenster besser vor Einbrechern gewappnet ist. Bei nicht abschließbaren Fenstergriffen kann der Einbrecher seitlich durch das Fenster greifen und es so öffnen. Auch durch eine eingeschlagene Fensterscheibe lässt sich ein solcher Griff ohne Probleme öffnen. Ist die Griffolive aber abgeschlossen, so ist ein Öffnen von Innen in diesen Fällen nicht möglich.
  • Anbohrschutz: Diese Vorrichtung befindet sich im Getriebe des Fensters. Es handelt sich hierbei um eine Stahlplatte, die das Bohren von außen in die Griffolive verhindert.

Welche Arten von Fenstergriffen gibt es?

Normale Kellerfenster oder Wohnraumfenster mit einfachen Fensterbeschlägen haben keine einbruchhemmende Wirkung. Wählt man hier eine abschließbare Fenstergriffvariante, so erhöht man den Einbruchsschutz für das jeweilige Fenster. Es gibt auch hierbei verschiedene Fenstergrifftypen mit unterschiedlichen Merkmalen, aus denen man wählen kann.

  • Normale Einhand-Drehkippbeschläge: Dieser Typ Griffolive kann mit einer Hand betätigt werden um durch das Drehen in die jeweiligen Positionen das Fenster vollständig oder gekippt zu öffnen. Diese Griffe sind meist nicht abschließbar, können aber oft um Sicherheitselemente ergänzt oder gegen einbruchhemmende Fenstergriffe ausgetauscht werden.
  • Abschließbare Fenstergriffe: Einige Fenstergriffe sind abschließbar und wirken damit einbruchhemmender als nicht abschließbare, da sie nicht durch das seitliche Eingreifen ins Fenster von außen geöffnet werden können. Oft reicht jedoch auch diese Variante nicht für einen hinreichenden Einbruchschutz, da sie keinen Aufhebeschutz bietet. Damit die Griffolive die Fenster sicher verschließt, sollten Sie mit einem einbruchhemmenden Fensterbeschlag ergänzt werden.
  • Aufschließbare Zusatzsicherung: Diese Sicherung kann jederzeit nachgerüstet werden. Die Installation sollte aber unbedingt fachgerecht durchgeführt werden und mindestens an der Griff- und Bandseite erfolgen. Beachten Sie außerdem, dass Zusatzsicherungen an der Griffseite immer aufschließbar sein müssen.

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